Krongutschule Nußbach

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Förderkonzept

Schulinterne Förderung 

In unserem Leitbild haben wir verankert, dass „wir unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten weiter (entwickeln), damit wir mit Freude lernen können“. Um die Schülerinnen und Schüler in der Entwicklung der Persönlichkeit zu unterstützen, „bieten (wir) Anlässe, sich selbst einzuschätzen und ein gutes Selbstwertgefühl zu entwickeln.“

Um Förderung sinnvoll für die SchülerInnen, ergebnisorientiert und resourcenbewusst einsetzen zu können, bedarf es guter Diagnoseinstrumente, der Kenntnis der Auswertung und der Planung von Schritten, um die angepeilten Ziele in angemessener Zeit und mit dem angestrebten Erfolg umsetzen zu können.

Da uns keine Förderstunden zur Verfügung stehen, versuchen wir Lehrkräfte dies im Rahmen der Kontingentstundentafel umzusetzen.

  1. Bei der  Wahl der Lehrwerke in Mathematik und Deutsch haben wir auf Werke mit Differenzierungsangeboten geachtet.
  1. In den Gesamtlehrerkonferenzen wird in regelmäßigen Abständen über Schülerinnen und Schüler beraten, die bezüglich ihrer Lernleistungen herausragen oder Schwächen zeigen.
  1. In den Klassenkonferenzen wird mindestens am Ende jeden Schulhalbjahres über die festgesetzten Fördermaßnahmen  und  die vereinbarten Nachteilsausgleiche und deren Erfolg beraten.
  1. Wir verwenden normierte Tests, werten diese aus und passen die Unterrichtsinhalte daraufhin an.

Didaktisch-methodisch versuchen wir durch Kleingruppenarbeit, Freiarbeit und ein Helfersystem (Ich kann helfen – ich brauche Hilfe) Lernschwächen  auf vielfältige Art und Weise zu begegnen und zu mildern.

Die  Prophylaxe und Förderung von Schülerinnen und Schülern beginnt schon in der Kooperation Kindertageseinrichtung – Grundschule. 

Vorschulische Förderung

Phonologische Bewusstheit und Zahlenverständnis fördern wir im letzten Kindergartenjahr durch ….

Genaue Beobachtung in Grenzfällen, frühzeitiger Kontakt mit ErzieherInnen und Eltern, um den Besuch der Grundschulförderklasse zu beraten.

Gespräche zwischen Koop-lehrerin und BezugserzieherInnen im März vor der Einschulung, um über die Fähigkeiten und Fertigkeiten, besondere Schwierigkeiten zu sprechen und bei Bedarf die Eltern früh zu beraten.


Klasse 1 und 2 Deutsch

Lesen und Schreiben Lernen unter der Beachtung folgender Prinzipien:

- methoden-integrierenden Lernens

- mehrkanaliges Lernen

- FRESCH

- (Einführung der Lautgebärdensprache)

- Freiarbeit mit …

- Differenzierte Förderung im Klassenverband: in der Aufgabenstellung, der Aufgabenmenge und bei Rechtschreibüberprüfungen

 Wir führen Lernstandsbeobachtungen durch (Lesen und Schreiben), z.B. mit der Hamburger Schreibprobe (HSP) oder dem 10 Wörter Test zum Halbjahr und zum Ende von Klasse 1.

Bei Auffälligkeiten ziehen wir schnellstmöglich BeratungslehrerInnen hinzu (SBBZ Lernen, SBBZ Sprache) hinzu.

Beratung der Eltern durch die Lehrkräfte, um zu Hause weitere Übungen, Logopädie und/oder Ergotherapie oder den Besuch der LRS- Ambulanz anzuregen.

Eventuell wird bei festgestellter LRS Problematik der zeitweilige Besuch der LRSKlasse angeraten und/oder ein Nachteilsausgleich beraten.

 
Klasse 3 und  4 Deutsch

- Differenzierte Förderung im Klassenverband: in der Aufgabenstellung,  der Aufgabenmenge und bei Rechtschreibüberprüfungen

- Förderung für Kinder mit LRS (FRESCH,  Übungen zum Merktraining und Regeltraining) im Klassenunterricht (weiterhin Nachteilsausgleich möglich)

Wir führen Lernstandsbeobachtungen durch (Lesen und Schreiben, z.B. mit der Stolperwörter-Test und Tempo-Lesetests und Hamburger Schreibprobe Bei Bedarf Fortschreibung oder Erstellen eines  Förderplans.

  • Analyse der VERA3 Ergebnisse durch die Klassenlehrerin und mit den Parallellehrerinnen, mit Ableiten von Konsequenzen. Diese werden schriftlich fixiert und in Klasse 4 1. Halbjahr auf ihren Erfolg hin überprüft. (Ähnliches Aufgabenformat wie VERA 3)

Kinder mit herausragenden Fähigkeiten im Fach Deutsch ermuntern wir z. B. an Schreib- und Lesewettbewerben der örtlichen Mediathek teilzunehmen.


Klasse 1 und 2 Mathematik 

In Mathematik ist die Lernausgangslage der Schülerinnen und Schüler wichtig.

Nach der Eingangsdiagnostik, die das Lehrwerk vorsieht, zieht die Fachlehrerin Schlüsse für das Niveau und den Fortschritt der ersten Mathematikstunden.

Wenn die Kinder in der Kindertageseinrichtung schon mit dem „Zahlenland“ nach … in Berührung gekommen sind, sind bei den meisten die basalen Fähigkeiten wie  die Eins zu eins- Zuordnung, simultanes Erfassen bis zur Zahl 6 schon gegeben.

Falls sich Kinder hier noch schwertun, ist der Vorkurs  Basale Fähigkeiten des Lehrwerks einzusetzen.

Methodisch-didaktisch werden folgende Maßnahmen eingesetzt, um mathematische Lernerfolge zu ermöglichen:

  • Verwendung von möglichst anschaulichem Material (symbolisch-ikonisch)
  • über Mathematik reden (Versprachlichung der Gedankengänge und Rechenschritte)
  • Üben mit motivierenden Materialien in Freiarbeit
  • Einsatz des Übungsprogramms „Lernwerkstatt 10)Mühlackerverlag ab dem kommenden Schuljahr
  • Maßnahmen der inneren Differenzierung in Aufgabenstellung, Schwierigkeitsgrad, Lerntempo und Umfang

in regelmäßigen Abstanden führen die Fachlehrerinnen Diagnosen, die dem Lehrwerk angepasst sind durch und werten diese auf mögliche Schwachstellen hin aus, und passen dann die Förderung an. (Im kommenden Schuljahr nehmen wir an der FIPS-Studie teil.)

Beratung der Eltern durch die Lehrkräfte, um zu Hause weitere zielgerichtete Übungen und unterstützende Spiele zu kennen

Im Falle von wenig Lernfortschritt Beratung der Eltern und Anmeldung an der Recheninsel evtl. Einschaltung der BeratungslehrerInnen des SBBZ Lernen,

Bei Feststellung einer Teilleistungsschwäche/-störung Gewährung eines Nachteilsausgleichs, wenn die Eltern einverstanden sind.

Für starke MathematikerInnen werden herausfordernde Knobelmaterialien in der Freiarbeit zur Verfügung gestellt, bzw. sie bearbeiten das gleiche Aufgabenfeld mit größeren Zahlen, bzw. wechseln in den Mathematikunterricht der nächsthöheren Klasse.  Lernwerkstatt 10 und der Little Professor erlauben auch das Üben in anspruchsvolleren Leveln.

Klasse 3 und  4 Mathematik

- Differenzierte Förderung im Klassenverband: in der Aufgabenstellung,  der Aufgabenmenge und dem Schwierigkeitsgrad

- Förderung für Kinder mit Mathematikschwächen durch kleinschrittigere Übungen aus dem Lehrwerk  Finken-Verlag

- weiterhin ist Nachteilsausgleich möglich

Wir führen unbenotete Lernstandsdiagnosen vor den benoteten Lernzielkontrollen durch  und ziehen daraus Schlüsse für die Förderung.

 Bei Bedarf Fortschreibung oder Erstellen eines  Förderplans.

  • Analyse der VERA3 Ergebnisse durch die Klassenlehrerin und mit den Parallellehrerinnen, mit Ableiten von Konsequenzen. Diese werden schriftlich fixiert und in Klasse 4 1. Halbjahr auf ihren Erfolg hin überprüft. (Ähnliches Aufgabenformat wie VERA 3)

Kinder mit herausragenden Fähigkeiten im Fach Mathematik ermuntern wir z. B. an Wettbewerben z. B. das Känguru der Mathematik  teilzunehmen.

Wichtige Zielsetzung unseres Förderkonzepts ist:

So früh wie möglich einzugreifen, externe Experten einbeziehen

Pädagogisches Ziel des Förderkonzepts: Erfolge für die Kinder sichtbar machen. 

 

Oberkirch, 04.05.2022

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Nesselrieder Straße 19
77704 Oberkirch

Tel.: 07805 3533
Fax.: 07805 919477
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